Sowohl unter Fachkritikern, unter Hörern als auch unter Musikern herrscht Konsens darüber, dass es sich bei dieser, Keith Jarrett’s zweiter Soloklavierkonzert-Aufnahme (nach Solo-Concerts Bremen/Lausanne), um einen Meilenstein, nicht nur von Keith Jarretts Schaffen, sondern der gesamten Jazzgeschichte handelt. Bereits im Jahr der Veröffentlichung stieß The Köln Concert auf große Begeisterung: „Die Finger sind oft erstaunlich, die Melodien betörend, das Klavierarrangement reich an Vielfalt, der sich selbst vorantreibende rhythmische Puls glorreich in seiner Resonanz“ schrieb Down Beat in einer fünf-Sterne Besprechung bei Erscheinen des Konzerts. Die Time nahm das Album in ihrer Jahresbestenliste auf und erklärte „lange, intrikate Klaviersoli schenken der alten Improvisationskunst eine neue Dimension“, während der Rolling Stone schwärmte: „Köln ist ein komplettes Solo-Klavierkonzert. Die klassischen, Barrocken, Gospel-, Boogie- und impressionistischen Anleihen […] werden hier miteinander nahtlos zu einem brillanten Ganzen verschmolzen“ und zu dem Schluss kam: „So gut wie jeder müsste sich hierzu hingezogen fühlen und das ist das wirklich faszinierende an Jarrett“.