Die Entscheidungen der Jury des Vierteljahrespreises der Deutschen Schallplattenkritik werden jedesmal mit großer Spannung erwartet. Schließlich handelt es sich nicht nur um irgendeine Auszeichnung, sondern um das Urteil einer Riege von Spezialisten und Journalisten, die aus der Flut der Veröffentlichungen jeweils die Ausnahmen auswählen, die sich interpretatorischer und gestalterischer Hinsicht deutlich positiv von den übrigen Produkten unterschieden.
Und so ist es eine besondere Ehrung, mit unter den Auserwählten zu rangieren, denen eine der begehrten Urkunden überreicht wird. In diesem Quartal ist der ungarische Pianist András Schiff mit von der Partie. Seine bei ECM erschienene Einspielung der Klaviersonaten von Ludwig van Beethoven Vol. IV (Sonaten Nr. 12 As-Dur op. 26, Nr. 13 Es-Dur und Nr. 14 cis-Moll (Mondschein) op. 27, Nr. 15 D-Dur (Pastorale) op. 28) beeindruckte die Juroren derart, dass sie ihn in die vierteljährliche Bestenliste der Deutschen Schallplattenkritik in der Kategorie “Klaviermusik” aufgenommen haben.