Christian Löffler kündigt sein Debütalbum für den 21. Februar 2021 auf Deutsche Grammophon an. In insgesamt zehn Stücken beschäftigt er sich tiefergehend mit Aufnahmen aus der Schellack-Ära der Deutschen Grammophon. Wie bei seinen Reworks zum 250. Geburtstag Beethovens, hat der deutsche Komponist digitalisierte Originalaufnahmen aus den 1920er und 30er Jahren für sein Album “Parallels: Shellac Reworks” herangezogen. Sein Ziel ist es, große Meisterwerke der Musikgeschichte in die Gegenwart zu versetzen und mit seinen modernen Deutungen auch Menschen zugänglich zu machen, die normalerweise keine “alten Meister” anhören.
Einen Einblick in Löfflers außergewöhnliche Arbeit, kann man bereits mit seinen “
Beethoven Reworks” gewinnen. Sie sind unter anderem Teil der neuen Plattform “
Beethoven Everywhere” von
Google Arts and Culture zum Beethoven-Jubiläumsjahr und werden außerdem Löfflers Album “Parallels” beschließen. Den Reworks von Beethoven sind Bearbeitungen von Einspielungen von
J. S. Bach,
Beethoven,
Chopin,
Wagner,
Smetana und Bizet vorangestellt. Löffler hat die Werke aus verschiedenen, teils persönlichen Gründen ausgewählt, jedoch hat er die Aufnahmen stehts mit der gleichen Sorgfalt analysiert: Charakteristische Muster in der Musik, ganz gleich ob rhythmisch oder melodisch, hat Löffler herausgefiltert und sie als Grundlage für seine zeitgenössische Fassung verwendet.
Gemeinsam mit Google Arts and Culture hat Deutsche Grammophon zum 120. Jubiläum des Labels sämtliche Schellack-Aufnahmen aufwendig restauriert und digitalisiert. Erst durch dieses bahnbrechende “Shellac Project”, konnte das experimentelle Album “Parallels: Shellac Reworks” in dieser Form verwirklicht werden.