Christoph Eschenbach, Justus Frantz, Gerhard Oppitz und Helmut Schmidt eint ihre Leidenschaft für Musik, insbesondere für die von Bach. 1984 haben sich die vier Freunde zusammengeschlossen, um Johann Sebastian Bachs bevorstehenden 300. Geburtstag mit einer Aufnahme von vier Konzerten zu ehren, die für zwei, drei oder gar vier Klaviere (bzw. damals Cembali) komponiert wurden. Die Passion zu Bachs Musik und das Musizieren unter Freunden standen bei diesem Vorhaben im Vordergrund – bezeichnenderweise kann aber auch der ehemalige Bundeskanzler Helmut Schmidt, der einzige nicht-professionelle Musiker im Team, als vierter Pianist im Konzert BWV 1065 künstlerisch durchaus mithalten. Gemeinsam mit den Hamburger Philharmonikern entstand so eine inspirierende Aufnahme von Bachs Klavierkonzerten BWV 1065, 1060, 1061, 1063.
Im Begleittext der Aufnahme wird ihre spannende Entstehungsgeschichte nachgezeichnet und ein Auszug aus einer Rede Helmut Schmidts anlässlich des 300. Geburtstags von Johann Sebastian Bach einbezogen: “Musik ist ein internationales, ein transnationales, kulturelles Phänomen. Ohne Musik zu leben – das könnte das Schicksal einer Generation werden, die in einem Meer von Geräuschen ertrinkt. Es geht um Bewahrung und immer Neuerschaffung der Musikkultur. Lasst uns also dafür sorgen, dass in unseren Wohnungen und Schulen gesungen und Musik gemach wird, auf dass die Nachwachsenden lernen, daran Freude zu haben.”
Der außergewöhnliche Charme dieser Aufnahme überträgt sich insbesondere beim Hören der Schallplatte, die 35 Jahre nach der ersten Veröffentlichung nun wieder neu aufgelegt wird. Neben der Vinyl gibt es die Einspielung auch als CD sowie auf allen gängigen Plattformen als
Download und im Stream.