Das Album “ICONIC” ist eine Liebeserklärung und Hommage zugleich. So waren es die großen Geiger des 20. Jahrhunderts, die den Ausnahmekünstler David Garrett zu diesem Opus inspiriert haben und würdigt der Interpret eben jene Legenden und deren liebste Stücke. Zu hören ist eine Vielzahl an klangschönen und mitreißenden Stücken, darunter Werke von Bach, Dvořák, Gluck, Kreisler, Mendelssohn und Schumann, die in reizvollen neuen Bearbeitungen für Violine, Gitarre und Orchester (von Franck van der Heijden und David Garrett) eingespielt wurden. “ICONIC” ist am 4. November 2022 in sämtlichen Formaten bei Deutsche Grammophon erschienen, darunter als CD und Doppel-LP ebenso wie als Deluxe-CD mit drei Bonustracks sowie als digitales Album mit einem weiteren Bonus.
Garrett widmet Album seinen “musikalischen Helden”
“Die berühmten Geiger des Goldenen Zeitalters im 20. Jahrhundert haben mich zu diesem Album inspiriert. Heifetz, Kreisler, Francescatti, Grumiaux und natürlich der große Yehudi Menuhin – sie alle sind für mich musikalische Helden”, so David Garrett über die Inspirationsquellen zu “ICONIC”. Die legendären Musiker haben Garrett schon als Kind fasziniert und begeistert und ihn dazu angetrieben, das eigene Geigenspiel kontinuierlich zu vertiefen. Etliche Jahrzehnte später und längst selbst im Olymp der Geigenwelt angekommen, zollt Garrett seinen Vorbildern nun Tribut und legt mit “ICONIC” ein ebenso gefühlvolles wie dynamisches Album vor.
Klangschöne Miniaturen im Zentrum
Nicht nur die Geiger selbst, sondern auch ihre Art der Stückauswahl und ihre Auftrittskunst haben Garrett beeindruckt. So hat sich der Musiker intensiv in die epochalen Aufnahmen seiner Vorgänger eingehört und ist auf zahlreiche reizvolle Stücke gestoßen, die früher häufig aufgeführt wurden. Auf seinem Album wollte er diese wieder zum Leben erwecken. So sagt Garrett: “Leider spielen seit einigen Jahrzehnten Geiger immer seltener einige der kurzen Stücke, die die Großen der 1920er- und 1930er-Jahre in ihren Konzerten aufgeführt haben, dabei bleiben sie einem sofort im Gedächtnis”. Für “ICONIC” hat David Garrett verschiedene dieser musikalischen Schätze in neuen Arrangements eingespielt. "Ich habe selbst schon viele virtuose Alben aufgenommen, aber diesmal wollte ich mich aufs Wesentliche konzentrieren, auf das, was zu Herzen geht. Nicht die Virtuosität steht in den Werken auf “ICONIC” im Vordergrund. Sie haben wunderschöne Melodien und bringen dem Hörer näher, was im Leben zählt – Harmonie!", so Garrett.
Erstklassige Kollegen an Garretts Seite
An der Seite von David Garrett sind auf “ICONIC” zahlreiche renommierte Künstler zu erleben, allen voran der Gitarrist und Arrangeur Franck van der Heijden, der auch das Orchester The Prezent dirigiert. In Duo-Arrangements tritt Garrett zudem mit seinem ehemaligen Lehrer Itzhak Perlman in Erscheinung, außerdem sind Startenor Andrea Bocelli, Flötistin Cocomi und der Trompeter Till Brönner zu Gast.
Von Bach bis Kreisler: Reiche Vielfalt an Stücken
Mit über 20 Tracks findet sich auf “ICONIC” eine farbenreiche und ebenso unterhaltsame wie kurzweilige Vielfalt an Stücken. Zu Beginn erklingt etwa die verführerisch-romantische “Estrellita” des mexikanischen Komponisten Manuel Ponce, außerdem sind unvergessliche Melodien wie der “Schwan” oder der “Danse macabre” von Saint-Saëns, Faurés “Après un rêve” oder das “Largo” aus dem “Winter” in Vivaldis “Vier Jahreszeiten” zu hören. Mit Bocelli interpretiert Garrett Schuberts “Ave Maria” und mit Perlman gestaltet er Schostakowitschs Praeludium, während er mit der japanischen Flötistin Cocomi in Debussys “La fille aux cheveux de lin” und mit dem Trompeter Till Brönner in Grigoraş Dinicus virtuoser “Hora staccato” brilliert.
Gefühlvoll und virtuos
“ICONIC” ist ein weiterer Meilenstein in David Garretts eindrucksvoller Karriere und zeigt einmal mehr, mit welch überragender Technik, Klangvielfalt und Expressivität der Ausnahmegeiger aufwartet. Dabei überzeugt Garrett sowohl in den solistischen Momenten als auch im innigen Dialog mit seinen musikalischen Partnern und schlägt gefühlvoll und virtuos den Bogen zurück zu den prägenden Helden seiner Kindheit.