Ab dem
11. Dezember 2015 ist eine Box wieder erhältlich, die nach ihrem Erscheinen 2010 sofort ausverkauft war. “
Schumann – The Masterworks” ist eine unverzichtbare Sammlung der besten Aufnahmen, die das gelbe Label in seiner Geschichte produziert hat. Im Zentrum steht das vielseitige, künstlerische Schaffen des großen Romantikers
Robert Schumann. Konzerte, Lieder, Klavier- und Kammermusik, Orchesterwerke und Kompositionen für Chor – das Oeuvre, das er in seinem kurzen, intensiven Leben hinterlassen hat, ist beeindruckend.
Für die Tasten
Robert Schumanns Name ist untrennbar mit Klaviermusik verbunden. Unzählige kleine, feine Werke hat er geschrieben und mit seinen vielfarbigen Klavierzyklen den Begriff des Charakterstücks geprägt. Die Box enthält neun CDs mit Schumann-Aufnahmen der großen Solisten
Maurizio Pollini,
Christoph Eschenbach,
Ivo Pogorelich,
Vladimir Ashkenazy und
Homero Francesch. Ob in frühen Werken wie Schumanns Abegg-Variationen op. 1, die er bereits mit 19 Jahren komponierte, in den düsteren Nachtstücken op. 23 aus dem Jahr 1839, oder in seinem letzten Klavierzyklus Gesänge der Frühe op.133, den er 1853 kurz vor seinem Selbstmordversuch komponiert hat – in allen Stücken steckt ganz viel von Schumanns Seele, die von den Pianisten mit Fingerspitzengefühlt entblättert wird.
Für die Stimme
So wie die Klaviermusik, spielte auch das Lied für Robert Schumann kompositorisch eine große Rolle, alleine im Jahr 1840 hat er mehr als 150 Lieder komponiert. Neben seinem schönsten Liederzyklen wie der Dichterliebe op.48, gesungen von
Dietrich Fischer-Dieskau oder Frauenliebe und -leben op. 42, interpretiert von der Sopranistin
Edith Mathis, präsentiert die Box auch fünf CDs mit Chorwerken wie Requiem für Mignon op. 98b oder dem Nachtlied op. 108.
Für großes Orchester und kleines Ensemble
Neben Kompositionen für Klavier und Stimme, hat Robert Schumann auch eine Fülle von Werken für verschiedene instrumentale Besetzungen geschrieben. Auf fünf CDs ist Schumanns schönste Musik für Sinfonieorchester unter der Leitung großer Dirigenten wie
John Eliot Gardiner,
Rafael Kubelik oder
Sir Georg Solti, mit und ohne die Ergänzung durch virtuose Kapriolen renommierter Solisten à la
Anne-Sophie Mutter oder
Lynn Harrell versammelt. Das
Hagen Quartett, das
Beaux Art Trio und verschiedene Virtuosen, die sich im Duo zusammenfinden, um sich mit Schumanns Musik auseinander zu setzen, bereichern das weite Spektrum dieser beeindruckenden Sammlung um viele kammermusikalische Facetten aus Schumanns Klangkosmos.