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The Original Source – Begehrte Vinyl-Serie mit Aufnahmeklassikern von Maurizio Pollini, Friedrich Gulda, Herbert von Karajan und Rafael Kubelík fortgesetzt

The Original Source Series
24.09.2024
Der im Frühjahr verstorbene Starpianist Maurizio Pollini galt als einer der größten Chopin-Interpreten unserer Zeit. Seine legendäre Aufnahme von Chopins 24 Préludes op. 28 besitzt seit ihrem Erscheinen im Jahr 1975 Kultstatus. Der weiche Anschlag, die Transparenz der Harmonien und die virtuose Kraft von Pollinis Chopin-Spiel haben seit fünf Jahrzehnten nichts von ihrer Suggestivkraft eingebüßt. Im analogen Raumklang von Deutsche Grammophons audiophiler Original Source-Serie gewinnen sie jetzt eine überwältigende Präsenz und Sinnlichkeit. 

Mozart tanzen lassen

Friedrich Gulda erlangte für seinen schnörkellosen, rhythmisch furiosen Stil am Klavier Berühmtheit. Mozart konnte der österreichischen Klaviervirtuose, der auch als Jazz-Pianist für Aufsehen sorgte, richtig tanzen lassen. Mit seinen hinreißenden Aufnahmen der Klavierkonzerte Nr. 20 und 21 sowie Nr. 25 und 27 aus den 1970er Jahren an der Seite der Wiener Philharmoniker unter Claudio Abbado stellte er dies eindrucksvoll unter Beweis. 
Das Klangerlebnis der audiophilen Neuauflage ist von einer solchen Intensität, dass man das Gefühl bekommt, bei der Aufführung anwesend zu sein. Die Konzerte Nr. 25 und 27 waren bereits in der Original Source-Serie erschienen und hatten eine überwältigende Publikumsreaktion ausgelöst. Jetzt sind auch die fesselnden Aufnahmen der Klavierkonzerte Nr. 20 und 21 greifbar.

Klanglicher Hochgenuss bei Orchestermusik

Bei Orchestermusik macht sich der hochdifferenzierte Raumklang, den die Emil Berliner Studios in der Original Source-Serie mit eigens dafür entwickelten, neuen Technologien zu erzielen vermögen, gleich mehrfach bezahlt. Man bekommt, wie in Rafael Kubelíks wegweisender 1972er-Aufnahme von Dvořáks Sinfonie Nr. 9 (“Aus der Neuen Welt”) mit den Berliner Philharmonikern, ein Spektrum von Klangfarben zu hören, das man sich zuvor kaum hätte vorstellen können. 
Zugleich ist die Intensität und Kraft großer Aufnahmen viel direkter spürbar, wofür Karajans soghafte Interpretation von Griegs beiden Peer Gynt-Suiten mit den Berliner Philharmonikern ein mustergültiges Beispiel abgibt. Umso erfreulicher, dass die Alben von Karajan und Kubelík jetzt auch in der Original Source-Serie zu erwerben sind.       
Für die Platten von Maurizio Pollini, Friedrich Gulda, Herbert von Karajan und Rafael Kubelík gilt, dass sie auf 180g Vinyl gepresst sind und in limitierter Auflage erscheinen. Jedes Exemplar ist nummeriert und die Verpackung besteht aus nobel gestalteten, aufklappbaren Gatefolds. Das Artwork der Cover und die Begleittexte entsprechen den Originalen. Zusätzlich finden sich in den einzelnen LP-Ausgaben Fotos, Faksimiles der Aufnahmeprotokolle und Bandkartons. Über die technischen Hintergründe der neuen Serie informiert ein gut lesbarer Text.

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