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It’s ECHO Klassik time – und das sind die Gewinner: Recomposed

Max Richter, Daniel Hope
© Erik Weiss
06.09.2013
Recomposed” heißt eine Veröffentlichungsreihe auf Deutsche Grammophon, bei der klassische Werke von führenden Künstlern der Clubmusikszene neu interpretiert werden. Zu den bisherigen Vertretern gehörten Jimi Tenor, Carl Craig, Moritz von Oswald sowie Matthew Herbert. So unterschiedlich die von ihnen vorgelegten Arbeiten ausgefallen sind, basierten bislang doch alle auf der digitalen Bearbeitung von Aufnahmen aus dem Archiv der Deutschen Grammophon.

Mit „Vivaldi Recomposed“ aber präsentierte die Serie erstmals eine genuine Neueinspielung, die von dem britischen Komponisten Max Richter stammt, zu dessen bekanntesten Werken die preisgekrönte Musik für Ari Folmans Animationsfilm “Waltz with Bashir” zählt. Über seine Arbeit für Recomposed sagt Max Richter: “Die größte Herausforderung bestand darin, eine konsistente und kraftvolle Neubearbeitung zu erschaffen, einen experimentellen Hybrid, der zu jedem Zeitpunkt funktioniert und Sinn ergibt, der immer ‘Vivaldi’, aber auch zugleich immer ‘Richter’ und heutig ist und den ursprünglichen Geist dieses großen Werks wahrt.” Richters Partitur wurde vom Kammerorchester des Konzerthauses Berlin und keinem Geringeren als Ausnahmegeiger Daniel Hope umgesetzt. Als musikalischen Leiter der Einspielung hat der Komponist mit André de Ridder einen der faszinierendsten und vielseitigsten Dirigenten der Gegenwart an Bord geholt, der unter anderem mit dem Philharmonia Orchestra, den Gorillaz, dem Jazzmusiker Uri Caine und dem Ensemble musikFabrik zusammengearbeitet hat.
Der verdiente Lohn für dieses erfolgreiche und zukunftsweisende Experiment war denn auch die Auszeichnung mit einem ECHO Klassik 2013 in der Kategorie „Klassik-ohne-Grenzen“.

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