Für “Eine Olive des Nichts” verbindet der Radioautor und Regisseur Burkhard Reinartz Gedichte und Texte der Lyriker Tomas Tranströmer, Adam Zagajewski und Philippe Jaccottet mit Geräuschen, Soundscapes und Musik von Eivind Aarset, Jon Balke; Nik Bärtsch, Meredith Monk, Tomasz Stanko, Arvo Pärt, Morton Feldman und anderen zu einer spannungsvollen Einheit von Wort und Musik, die man in dieser Art noch nicht gehört hat. Innerhalb des Musikstroms umkreisen die Dichter in minimalistischen Aussagen, was ihnen Poesie bedeutet. So entsteht ein Hörraum, der jenseits traditioneller Lyrikvertonungen eine Selbstverständlichkeit und Frische hervorbringt, die das Zusammenspiel von Poesie und Musik aus der Ecke des Dramatisch-Künstlichen holt.