“
Morimur”, basierend auf den musikwissenschaftlichen Forschungen von
Helga Thoene, ermöglicht dem Hörer, die “versteckten Choräle” in
Bachs Chaconne zu erleben, die dem Gedenken an seine Frau gewidmet sein sollen. Eine außergewöhnliche musikalische Detektivarbeit und eine atemberaubende Aufnahme, mit der
Christoph Poppen und das
Hilliard Ensemble ein großes Publikum anrühren.
Thomas Zehetmair ist Dirigent und Violinist der Camerata Bern auf “
Verklärte Nacht” mit Musik von
Schönberg,
Bartók und
Veress. In
Luciano Berios “
Voci” fängt
Kim Kashkashians Viola die emotionale Kraft des sizilianischen Gesangs ein, der die Komposition inspirierte. Verbunden werden Berios “Voci” und “
Naturale” auf diesem ungewöhnlichen Album durch Originalaufnahmen sizilianischer Volkslieder.
Herbert Henck weckt neues Interesse für die Musik der amerikanischen Neuerer
George Antheil und
Conlon Nancarrow. Energie und Hingabe des Zehetmair Quartetts machen ihr Album mit Streichquartetten von
Hartmann und Bartók zu einer der meistbesprochenen Klassikproduktionen des Jahres.
Das
Rosamunde Quartett spielt
Joseph Haydns “
Die sieben letzten Worte” und erzeugt dabei “in perfekter Weise die andächtige Schwere, die das Werk fordert” (The Strad).
András Schiff verleiht seinen Aufnahmen von
Janáčeks “
Im Nebel”, “
Auf verwachsenem Pfad”, “
Erinnerung” und weiteren Stücken sehnsuchtsvolle Intensität. "
Neenia" erweckt die Musik
Heino Ellers – auch dank des Begleittextes seines berühmtesten Schülers
Arvo Pärt – zu neuem Leben.
Thomas Larcher stellt sich mit “
Naunz” auf ECM erstmals auch als Komponist vor. "
Words Of The Angel", das Debüt des norwegisch/schwedischen Vokalensembles
Trio Mediaeval, produziert von Ex-Hilliard-Sänger
John Potter, stößt auf großes Interesse.
ECM veröffentlicht auf “
In Montreal” Live-Aufnahmen des Duos
Charlie Haden und
Egberto Gismonti aus dem Jahr 1989. "
April", das ECM-Debüt der schweizerisch/deutschen Sängerin
Susanne Abbuehl, fasziniert mit Eigenkompositionen, Musik von
Carla Bley, vertonten Gedichten von
E.E. Cummings, einem radikalen Remake von “
Round Midnight” und einem mitternächtlichen Raga.
Robert Wyatt und
Susi Hylgaard spielen die Hauptrollen in
Michael Mantlers “
Hide & Seek”, basierend auf dem gleichnamigen Theaterstück von Paul Auster.
Keith Jarrett,
Gary Peacock und
Jack DeJohnette sagen den Standards vorübergehend Ade, um frei und über Bluesmotiven zu improvisieren.