John Williams | News | Ein Meister der Filmmusik – Hommage an John Williams zum 90. Geburtstag

Ein Meister der Filmmusik – Hommage an John Williams zum 90. Geburtstag

John Williams
© Stephan Rabold
01.02.2022
John Williams ist ein Superstar der Filmmusik und hat mit seinen Soundtracks zahlreiche Filme erst zu dem gemacht, was sie sind. Bis heute ist Williams aber nicht nur in den Kinosälen, sondern auch auf den großen Konzertpodien präsent und begeistert dort mit seinen farbenreichen Kompositionen. Am 8. Februar wird der musikalische Geschichtenerzähler 90 Jahre alt, vier Tage zuvor wird bei Deutsche Grammophon das Album “John Williams. Berliner Philharmoniker. The Berlin Concert” veröffentlicht, das einen weiteren Meilenstein in Williams langer und erfolgreicher Karriere festhält: seine Auftritte mit den Berliner Philharmonikern, die vom Label live mitgeschnitten wurden und Williams facettenreiche und mitreißende Tonsprache einmal mehr eindrucksvoll offenbaren.

John Williams – ein Mann der Superlative

John Williams kam am 8. Februar 1932 in Flushing, Queens, New York City auf die Welt und verbrachte seine Kindheit in New York. 1948 zog er mit seiner Familie nach Los Angeles, wo er Komposition bei Mario Castelnuovo-Tedesco studierte. Nach seinem Wehrdienst ging er nach New York zurück und studierte Klavier an der Juilliard School of Music bei Rosina Lhévinne, parallel dazu arbeitete er als Jazzpianist in den Clubs der Metropole. Zurück in Los Angeles begann schließlich seine Laufbahn in der Filmindustrie, die ihn längst zum erfolgreichsten amerikanischen Komponisten für Filmmusik gemacht hat. Im Alter von 90 Jahren steht Williams nun am absoluten Höhepunkt seiner Karriere und brilliert sowohl als Filmmusik-Schöpfer als auch als Dirigent und Interpret.

Preisgekrönte Soundtracks für die Ewigkeit

John Williams war von Anfang an ein Multitalent und hat, ob als Dirigent, als Pianist und Musikdirektor, unzählige Male seine Größe gezeigt. Ganz besonders aber ist mit seinem Namen ein überbordender Schatz an Filmmusiken verbunden. Für mehr als 100 Filme hat der Komponist im Laufe seines Lebens die Musik komponiert, er arbeitete mit legendären Regisseuren wie Alfred Hitchcock, William Wyler oder Robert Altman zusammen und pflegte eine 45-jährige künstlerische Partnerschaft mit Steven Spielberg. Nicht zuletzt schuf er die Musik zu allen Star-Wars-Filmen, Harry Potter, Indiana Jones, Jurassic Park, Schindlers Liste und vielen weiteren Kinoklassikern. Dabei gelang es ihm ein ums andere Mal, den Plot des Films mit seiner Musik mal subtil, mal klanggewaltig zu verdichten und mit berührender Emotionalität und Farbigkeit auszudeuten. Diese Gabe wurde in den vergangenen Jahrzehnten mit unzähligen Auszeichnungen geehrt, darunter die National Medal of Arts, der Kennedy-Preis und die Olympischen Orden sowie Grammys, Emmys und Golden Globes, nicht zu vergessen die fünf Oscars und 52 Oscar-Nominierungen, womit Williams der am häufigsten nominierte lebende Künstler und der am zweithäufigsten nominierte in der Geschichte der Oscars überhaupt ist.

John Williams. Berliner Philharmoniker. The Berlin Concert – der nächste Meilenstein

“Vor diesem Orchester zu stehen und in diesem Saal vor Ihnen ist eine große Ehre und ein Privileg für jeden Musiker” – mit diesen Worten bekundete John Williams seine Freude über seinen Auftritt mit den Berliner Philharmonikern in Berlin im Herbst des vergangenen Jahres. Der Mitschnitt von Deutsche Grammophon, der nun veröffentlicht wird, dokumentiert die Intensität und Begeisterung der umjubelten Darbietungen in Berlin und ist ein würdiges musikalisches Geschenk pünktlich zu Williams 90. Geburtstag. Zu Beginn steht mit “Olympic Fanfare and Theme” ein eindrucksvolles Stück, das Williams einst für die Olympischen Sommerspiele 1984 in Los Angeles geschrieben hat. In Folge erklingen verschiedenste Filmmusiken, darunter der “Superman March”, das Thema aus “Jurassic Park” und eine breite Auswahl von Auszügen aus “Unheimliche Begegnung der dritten Art”, “Krieg der Sterne”, “Harry Potter” und “Indiana Jones” sowie “The Flying Theme” aus “E.T. – Der Außerirdische” und “The Imperial March” aus “Das Imperium schlägt zurück”. Mit der Suite aus “Far and Away oder der bewegenden “Elegie für Cello und Orchester” sind zudem auch kammermusikalische Werke Williams auf dem Album zu erleben, dicht, farbenreich und expressiv interpretiert von den Berliner Philharmonikern.
Das Album “John Williams. Berliner Philharmoniker. The Berlin Concert” erscheint digital und auf 2 CDs und ist darüber hinaus in einer limitierten Deluxe-Edition im 3D-Audioformat Dolby Atmos sowie als Surround 5.1-Version erhältlich.

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