Das Singen ist für Jonathan Tetelman ein untrennbarer Teil seines Selbst. “Das Singen lässt mich zu dem werden, der ich bin”, sagt der Tenor und entsprechend persönlich, facettenreich und berührend ziehen seine Interpretationen in den Bann. Seit Herbst vergangenen Jahres ist der Sänger bei Deutsche Grammophon unter Vertrag, nun erscheint am 12. August sein mit Spannung erwartetes Debütalbum beim gelben Label. Unter dem Titel “Arias” präsentiert Tetelman darauf zusammen mit dem Orquesta Filarmónica de Gran Canaria unter der Leitung von Karel Mark Chichon Stücke aus unterschiedlichen Epochen und Genres, wobei der Schwerpunkt auf italienischem und französischem Repertoire liegt. Schon jetzt steht mit der Arie “Cielo e mar” ein weiterer Einzeltrack zum Download bereit.
Musikalische Charakterstudiendiese
Jonathan Tetelman ist ein Bühnenmensch par excellence, der mit beeindruckender Präsenz, stimmlicher Wandlungsfähigkeit und schauspielerischer Sensibilität die unterschiedlichen Partien verinnerlicht. “Ich liebe es, die psychologischen Aspekte der Charaktere herauszuarbeiten”, sagt der Sänger und jedes Mal aufs Neue sei es faszinierend zu erkunden, wer die Person im Stück wirklich sei. Auf seinem Album zeigt er diese seine Wandlungsfähigkeit in unterschiedlichen Stücken, etwa der Arie “Addio fiorito asil” aus Puccinis “Madama Butterfly”, in Auszügen aus Opern von Verdi, Bizet, Cilea, Giordano, Mascagni und Massenet sowie aus der Oper “Francesca da Rimini” von Riccardo Zandonai.
“Cielo e mar” zeigt Tetelmans Interpretationskunst
“Wir haben für mein Debüt Werke ausgewählt, die ebenso sanft und delikat sind wie sie heroisch und dramatisch zu Herzen gehen”, beschreibt Jonathan Tetelman die besondere Programmzusammenstellung seines Debütalbums. Eines dieser Werke ist die Arie “Cielo e mar” aus der Oper “La Gioconda” von Amilcare Ponchielli, die ab sofort im Stream sowie zum Download bereit steht und einen exzellenten Einblick gewährt in Tetelmans expressive und farbenreiche Gestaltungskraft.