Sie klingen wie musikalische Liebesschwüre und sind überreich an Emotionen: Die vier Werke, die die Geigerin Lisa Batiashvili für ihr neues Album ausgewählt hat, gleichen tatsächlich “Secret Love Letters”, wie auch der Titel des Albums lautet. Neben dem ersten Violinkonzert von Karol Szymanowski hat Batiashvili zusammen mit dem Philadelphia Orchestra unter Leitung von Yannick Nézet-Séguin sowie dem Pianisten Giorgi Gigashvili Ermest Chaussons “Poème” und Werke von Cesar Franck und Claude Debussy eingespielt. Am 19. August wird die stimmungsvolle Aufnahme bei Deutsche Grammophon veröffentlicht.
Geheime Gefühle, klanggewaltig in Musik übersetzt
“Musik ist, genau wie Kunst und Literatur, seit jeher das erstaunlichste Medium für Künstler, um geheime Botschaften mitzuteilen und über ihre verborgenen Lieben und unerzählten Geschichten zu sprechen”, so beschreibt Lisa Batiashvili die Ausdruckskraft der Künste jenseits der Worte. Und was wohl wäre das menschliche Leben ohne eben diese Bandbreite an geheimen Emotionen?
Auf ihrem neuen Album “Secret Love Letters” vereint die Musikerin vier Werke von Komponisten, die diese unausgesprochenen Stimmungen und Sehnsüchte klanggewaltig in Musik übersetzt haben und allesamt von der spätromantischen Literatur inspiriert wurden. So sind einige der romantischsten Musikstücke zu erleben, die je geschrieben wurden. Neben Karol Szymanowskis erstem Violinkonzert, dem Zentrum des Albums, erklingen Ernest Chaussons Stück “Poème” für Violine und Orchester sowie die „Sonate in A-Dur“ für Violine und Klavier von César Franck und das magische Kleinod “Beau soir” von Claude Debussy.