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Ludovico Einaudi feiert auf seinem neuen Album “Summer Porträts” den Klang des Sommers

Ludovico Einaudi
06.11.2024
Wie klingt der Sommer und welche Bilder und Gefühle gehen einher mit dieser besonderen Zeit im Jahr? Das neue Album “Summer Porträts” von Ludovico Einaudi gibt eine ganz persönliche Antwort auf diese Fragen und vereint unterschiedliche Werke des Komponisten, die dem Sommer berührend nachspüren.

Momente voller Wärme und Freiheit

Warm und sonnenreich, ist der Sommer eine inspirierende Jahreszeit. Für Ludovico Einaudi geht sie einher mit zahllosen Erinnerungen an die warme Jahreszeiten seines Lebens, deutlich geprägt von den Sommermonaten in seiner Kindheit. So erzählt er: “In Italien ist die Schule Anfang Juni zu Ende, also zog ich ans Meer, bis Anfang September. Das war eine lange Zeit ohne Schuhe! Ich konnte völlig frei tun und lassen, was ich wollte, und niemand fragte nach mir. Es war fantastisch, mit sieben oder acht Jahren allein spazieren zu gehen – morgens rauszugehen und abends zurückzukommen. Ich erlebte alle schönen Momente des Lebens, von der Liebe über die Musik bis zum Essen. Es war eine umfassende körperliche und emotionale Erfahrung, Jahr für Jahr.”

13 Bilder in Klängen

Zu seinem Sommeralbum wurde Einaudi durch eine besondere Entdeckung inspiriert. So bezog der Tonschöpfer erst im letzten Jahr eine Villa auf der Insel Elba und fand in dem Haus rund dreißig eindrucksvolle Ölgemälde. Bei der Recherche stellte sich heraus, dass diese von einer Frau aus Rom gemalt worden waren, die das Haus seit einigen Jahren besaß und jeden Sommer neue Szenen malte. Einaudi wollte diese Idee nun in Musik übersetzen. So sagt er: “Jeder hat seine eigene Version der Sommerporträts. Ich habe angefangen, meine eigenen Bilder mit Musik zu malen. Dieses Album ist all unseren Sommern gewidmet, all unseren schönen Momenten.”

Vielfältige Klangpalette

Letztlich ist hierbei ein Liederzyklus mit dreizehn Stücken entstanden. Die Klangpalette der Stücke ist dabei deutlich reicher und vielfältiger als die der letzten Solo-Klavierwerke. So wird das Klavier mitunter ergänzt durch barocke Geigenklänge des Virtuosen Theótime Langlois de Swarte und orchestrale Parts, die von den Streichern des Royal Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Robert Ames eingespielt wurden. Zudem sind die Musiker Federico Mecozzi (Violine und Viola), Redi Hasa (Cello) und der Multiinstrumentalist Francesco Arcuri zu erleben und finden sich darüber hinaus auch subtile elektronische Elemente auf dem Album.

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