Wer hätte vor Jahren gedacht, dass sich junge Dirigenten mit Musik von Rameau, Lully und Händel profilieren würden?
Aber die “Dogma”-Fraktion in der Musikszene, die Alte-Musik-Spezialisten, zeigten schon bald, warum alt nicht gleich verstaubt ist. Schlichtweg “überragend” bezeichnete die “Süddeutsche” den französischen Marc Minkowski für seine Einspielungen von Barockopern und sein umfangreiches französisches Repertoire. Jetzt präsentiert er, wie immer mit “Les Musiciens du Louvre”, eine Neueinspielung von Georg Friedrich Händels “Messiah”. Dessen Librettist Charles Jennens nannte das Oratorium damals “Grand Musical Entertainment”. Das ist es auch heute. Mit Marc Minkowski garantiert.