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Auftritt Mari – Mari Samuelsen im KlassikAkzente Interview

Mari Samuelsen
© Stefan Hoederath
08.07.2019
Geigerin Mari Samuelsen veröffentlichte 2019 ihr Debütalbum “Mari” bei Deutsche Grammophon auf dem sie moderne Kompositionen von Max Richter, Jóhann Jóhannsson, Philipp Glass u.v.m. interpretierte. So modern und energiegeladen, wie das Programm ihres Albums ist auch die norwegische Musikerin selbst.
1. Wären Sie nicht Musikerin geworden, welchen Beruf hätten Sie ergriffen?
Ich kann mir ein Leben ohne Musik gar nicht vorstellen und besonders die Freiheit, die ich dadurch habe. Ich hätte mich also wahrscheinlich selbstständig gemacht.
2. Könnten Sie wählen, in welcher Zeit hätten Sie gern gelebt?
Ich lebe gerne jetzt und freue mich auf die Dinge, die kommen.
3. Welchen Komponisten der Vergangenheit würden Sie bitten, ein Stück für Sie zu komponieren?
Bach, Beethoven, Bowie oder Lennon.
4. Welchem Maler aus Vergangenheit oder Gegenwart hätten Sie gern einmal Modell gesessen?
Pablo Picasso
5. Wer ist Ihr persönliches Idol – in der Musik und generell?
Wenn es um große Errungenschaften geht, ist es Nelson Mandela. Wenn es um musikalische Persönlichkeit und Charakter geht, hat mich Lady Gaga stark inspiriert.
6. Welche drei Dinge würden Sie auf eine einsame Insel mitnehmen?
Eine magische Trinkflasche, die nie leer wird, ein gutes Buch und eine unendliche Playlist.
7. Auf welches nicht-musikalische Abenteuer würden Sie sich gern einmal einlassen?
Mir Zeit nehmen, um mich aus der Zivilisation zurückzuziehen und in der Natur zu leben.
8. Wie sähe Ihr ideales Publikum aus?
Ganz bunt gemischt.
9. Welches Musikstück bringt Sie außer Atem?
Das Adagio von Bachs Concerto in d-Moll, das Víkingur Ólafsson auf seinem letzten Album spielt. Wenn ich selbst spiele, ist es “Einstein on the Beach” von Philipp Glass, das bringt mich tatsächlich außer Atem.
10. Welcher Komponist bzw. welches Werk wird Ihrer Meinung nach heutzutage überschätzt bzw. unterschätzt?
Es gibt einige populäre Werke für die Violine, die viel zu oft gespielt werden.
11. Welche Aussage über Musik möchten Sie nie wieder hören?
Oh, das kenne ich..!
12. Wie lautet Ihr musikalisches Credo?
Offen und neugierig zu sein.
13. Welches Buch liegt z.Zt. auf Ihrem Nachttisch?
“12 Rules for Life” von Jordan Peterson.
14. Mit welcher fiktiven Figur können Sie sich identifizieren?
Pippi Langstrumpf.
15. Welches der vier Temperamente — sanguinisch, melancholisch, cholerisch, phlegmatisch — entspricht Ihrem Wesen am ehesten?
Sanguinisch.
Im Deutsche Grammophon Podcast “Lass uns über Klassik” reden sprach Mari Samuelsen unter anderem über ihre Heimat Norwegen, Albträume und wie sie dem Stress der modernen Welt entflieht. Hier können Sie die Folge 7 noch einmal anhören.

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