Nach dem Erfolg ihres Debütalbums bei Deutsche Grammophon, das sich mit der Musik des polnischen Komponisten Mieczysław Weinberg auseinandersetzte, widmet sich Mirga Gražinytė-Tyla jetzt der Musik der zeitgenössischen litauischen Komponistin Raminta Šerkšnytė. Unterstützt wird sie dabei von der 1989 in Vilnius geborenen Dirigentin Giedrė Šlekytė.
Am Pult der Kremerata Baltica dirigiert Gražinytė-Tyla Musik von tranzendentaler Schönheit und großer emotionaler Kraft, die zwischen mystischer Entrückung und Ausbrüchen pulsierender Energie hin- und her oszilliert. Die außergewöhnliche Intensität der vorliegenden Aufnahme ist direkt auf die persönliche Verbindung zurückzuführen, die beide Dirigentinnen zum Werk Šerkšnytės spüren. Mirga Gražinytė-Tyla: “Wahrscheinlich fasziniert mich am stärksten die poetische Qualität und die Rätselhaftigkeit, die von dieser Komponistin und ihrem Werk ausgehen. Ihre persönliche Stimme.”