“The Originals” ist die erfolgreichste und renommierteste Klassikserie auf dem Markt. Seit ihrem Start im Jahr 1995 verkaufte sie weltweit 13 Millionen Tonträger. Auf über 230 Meilensteine der Aufnahmegeschichte wuchs ihr Volumen in den vergangenen zwei Jahrzehnten. Doch wie ist man eigentlich auf diesen Titel gekommen? Liegt dem Erfolg der von Deutsche Grammophon herausgegebenen Serie nicht die Übertragung von Aufnahmen, die ursprünglich einmal auf Schallplatte veröffentlicht worden waren, in die digitale Sphäre zugrunde – kurz, die Herstellung von Kopien?
Näher am Original
Der Titel leitet sich von dem eigens entwickelten Original Image Bit Processing ab, einem Verfahren zur Rekonstruktion des Originalklangbildes, wie es in der Aufnahmesituation bestand. Dadurch vermitteln “The Originals” eine größere Nähe zu den Interpreten und den Feinheiten ihres Spiels. Sicher darf man den Titel auch als Hinweis auf die interpretatorische Originalität der LP-Einspielungen verstehen, die mit dem Gütesiegel der Serie versehen neu auf CD herausgegeben werden, auf die einschneidende Wirkung von Sternstunden wie Maurizio Pollinis Chopin-Etüden, Carlos Kleibers 7. Beethoven und Ravels Klavierkonzert G-Dur in der Interpretation von Martha Argerich auf unser Verständnis klassischer Werke.
Unverzichtbare Aufnahmen aus der LP-Ära
Die ersten neu gemasterten 25 Titel aus der LP-Ära der Deutschen Grammophon, die in einer Klassik-Sammlung nicht fehlen sollten, erschienen im März 1995 als “The Originals”. Elegant aufgemacht mit dem jeweiligen, ins Frontbild gekippten Originalcover und versehen mit blau-gelbem Siegel entwickelte sich die Serie binnen kürzester Zeit, nicht zuletzt dank ihrer moderaten Preisgestaltung, zum Verkaufshit, ja überhaupt zur erfolgreichsten Serie, die beim Major Universal Music erscheint. “Alles, was bislang in der Serie herausgebracht wurde, lohnt den Kauf. Vieles davon ist unverzichtbar”, lobt das britische Grammophone Magazine.
20 Jahre “The Originals” – Jubiläumseditionen
2015 wird die Serie 20 Jahre alt. Mit einer Reihe von Sonderveröffentlichungen soll das Jubiläum gebührend gefeiert werden. In der limitierten 50CD-Edition “The Originals – Die Jubiläumsedition” erscheinen die Bestseller der Serie, darunter die erste Mozart-Aufnahme der 15-jährigen Anne-Sophie Mutter, Mahlers 5. Symphonie in der intensiven Deutung Herbert von Karajans und Dvořáks “Slawische Tänze” in der idiomatischen Interpretation Rafael Kubelíks. Zum Kennenlernen laden zwei Editionen von schlankerem Umfang ein, “The Originals – 8 legendäre Alben” (8CDs) und “The Originals – 50 Greatest Tracks” (Download/Stream) mit einer Auswahl von Einzelstücken.
Neuzugänge bei “The Originals”
Außerdem wird die Serie mit fünf Neuzugängen fortgesetzt. Erstmals im mittleren Preissegment und remastered für “The Originals” sind jetzt die folgenden klassischen Aufnahmen erhältlich:
- Brahms Cello-Sonaten (Mstislav Rostropowitsch & Rudolf Serkin)
– Chopin Etudes op. 10 & 25 (Maurizio Pollini)
– Sibelius, Brahms & Beethoven (Pinchas Zukerman & Daniel Barenboim)
– R. Strauss: Sinfonia domestica & Macbeth (Lorin Maazel & Wiener Philharmoniker)
– Mahler: 3. Symphonie (Claudio Abbado & Wiener Philharmoniker)
In diesem Video wird die neue Box
“The Originals” und deren Inhalt präsentiert.