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Bärenstarker Soundtrack – Mit Paddington von Peru nach London

Paddington
11.12.2014
Ein kleiner südamerikanischer Bär mitten in London. Das allein verspricht viele kuriose Abenteuer und urkomische Szenen. Man muss sich nur den Trailer anschauen und schon ist man verzückt von der herzergreifend witzigen Geschichte. Und was wäre ein toller Film ohne einen richtig guten Soundtrack? Passend zum Filmstart erscheint am 12.12. bei Decca Records “Paddington – OST”. Die Musik zur tierischen Familienkomödie ist mitreißend, vielfarbig und steckt voller Emotionen.

Eine rührende Geschichte

Es gibt wohl kaum jemanden, der ihn nicht kennt: den kleinen braunen Bären mit blauem Dufflecoat und rotem Hut, der nach einem Bahnhof in London benannt wurde. Die Buchreihe des britischen Kinderbuchautoren Michael Bond wurde seit 1958 weltweit in über 40 Sprachen übersetzt und mehr als 35 Millionen Mal verkauft. Paddington kommt aus Peru und ist ein glühender Großbritannien-Fan, weil seine Tante ihm viele Geschichten von dem fremden Land erzählt hat. Ganz besonders hat es Paddington die englische Marmelade angetan. Nach einem Erdbeben in Peru schmuggelt Tante Lucy den kleinen Bären mit einem Schild mit der Aufschrift “Bitte kümmern Sie sich um diesen Bären. Danke!” auf ein Schiff, das nach England fährt. Und damit beginnen für Paddington eine ganze Reihe von liebenswert-aufregenden kleinen Abenteuern, die sich auch hervorragend dafür eignen, filmisch in einer Familienkomödie erzählt zu werden. Der Kinderbuchautor selbst war so begeistert von dem Vorhaben, dass er persönlich in einer kleinen Statistenrolle auf der Leinwand zu entdecken ist.

Musik die das Herz begehrt

Großes sinfonisches Brausen, zarte Klaviermusik, gefühlvolle Pop-Balladen, feuriger Funk und heiße südamerikanische Rhythmen. Es ist alles dabei, was das Herz von Filmmusikfreunden höher schlagen lässt. Der Soundtrack kombiniert alte Hits mit neuen Kompositionen. Niemand singt das simple Wort “Hello” so sehnsuchtsvoll-schön wie Lionel Richie, keiner versteht es auf Knopfdruck so unwiderstehlich gute Laune zu verbreiten, wie die Funklegende James Brown mit “I Got You (I Feel Good)”. Und der rockige Hit “Born to be wild” von Steppenwolf ist eine hinreißend ironische Hymne für den putzigen kleinen Bären. Die brandneuen instrumentalen Scores, die Nick Urata dem Film auf den Leib komponiert hat, sind voller Klangschönheit und Atmosphäre.

Musikhistorische Relevanz

Vier Originaltracks von D Lime feat. Tabago Crusoe runden das vielfarbige musikalische Spektakel auf ganz besondere Weise ab. Diese rhythmische und gutgelaunte Musik klingt nicht nur wunderbar, sondern hat auch einen spannenden inhaltlichen Hintergrund. In den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts – zu der Zeit, als der englische Kinderbuchautor Michael Bond seine Geschichten von Paddington erfunden hat – kam en viele südamerikanische Immigranten in London an. Mit im Gepäck: ihre Musik.
Paul King, der Regisseur der aktuellen Paddington-Komödie, wollte diese Musik deshalb unbedingt in seinen Film einbeziehen, um inhaltlich eine Brücke zu schlagen. “Die Musik wurde dort gespielt, wo Michael Bond seine Kinderbücher geschrieben hat – von Menschen, die an dieser Küste angekommen sind. Wie Paddington Bär selbst!”, sagt er. So sind Songs wie “London is the Place for Me” oder “Blow Wind Blow” nicht nur perfekt passend für die filmische Geschichte des kleinen Bären, sondern die Titel knüpfen auch historisch an Englands Einwanderergeschichte an. Es ist ein gelungenes Spiel mit verschiedenen Bezügen das wunderbar beweist, dass ein Soundtrack viel mehr sein kann als nur ein rein illustrativer Klangteppich.

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