Der süße Chocomel, den Moderator Holger Wemhoff zur Begrüßung serviert, erinnert Lucie Horsch an ihre Kindheit in Holland. Sie plaudert unbeschwert über ihre glückliche Jugend in einer Musikerfamilie, die ihr einen ganz natürlichen Start in die Welt der Töne beschert hat. Zuhause hat in jeder Sekunde jemand ein Instrument gespielt und wenn Lucie Horsch sich nicht gerade mit Eislaufen, Reiten oder Zeichnen die Zeit vertrieben hat, war ihre Blockflöte schon immer die allerschönste Beschäftigung.
Mit neun Jahren ist sie bei einem großen Musikevent auf einem Floß in der Amsterdamer Prinsengracht aufgetreten, woraufhin ihre Karriere kometenartig gestartet ist. Mittlerweile ist die Flötistin mit allen Wassern gewaschen – bei einem Auftritt vor der niederländischen Königin Beatrix gelangte sie sogar mal über eine große Rutsche auf die Bühne, erzählt Lucie Horsch lachend.
Auch wenn ihr Instrument immer noch oft als Schülerinstrument belächelt wird, hat die junge Künstlerin mit der Blockflöte eine beeindruckende Karriere auf die Beine gestellt. Ihr Repertoire erstreckt sich von den Meistern der barocken Musik wie
Vivaldi und
Bach bis hin zu
zeitgenössischen Konzerten. Gerade hat die 20-jährige ihren ersten
Opus Klassik für die Konzerteinspielung des Jahres erhalten, mit ihrem zweiten Album hat Lucie Horsch sofort die Charts gestürmt.
Mit ihrer unbefangenen und natürlichen Art und ihrer ansteckenden Begeisterung ist die junge Musikerin eine leidenschaftliche Botschafterin für ihr Instrument. Das transportiert auch der Podcast, der wieder beste Unterhaltung und gute Laune garantiert.