Los geht’s mit einem Gläschen Almdudler und schon nimmt das muntere Gespräch seinen Lauf. In den frühen 70er Jahren kamen
Kian Soltanis Eltern für ihr Musikstudium nach Wien. Er selbst war Stipendiat der
Anne-Sophie Mutter Stiftung und auch
Daniel Barenboim gehört zu seinen Förderern – obwohl sein erstes Treffen mit ihm in Basel erstmal einen Schockmoment bereit hielt. Doch es ging gut aus und Kian Soltani wurde Solocellist des
West Eastern Divan Orchestra, während er parallel an seiner Solokarriere feilte, die ihm bis heute viele beeindruckende Erfahrungen beschert hat.
Der sympathische junge Musiker hat gerade ein Album mit Michael und Daniel Barenboim mit Mozarttrios eingespielt, er zockt aber auch gerne mal ausgiebig an der Playstation und hat sich in seiner Wohnung sogar ein eigenes Heimkino aufgebaut – Star Wars steht dort u.a. auf dem Programm, natürlich wegen der Musik – John Williams hat Kian Soltani sogar bereits persönlich getroffen. Bei den ganzen bunten Themen, die sich im Gespräch mit Holger Wemhoff ergeben, vergeht die Zeit wie im Flug. Und eines ist sicher: Mit Kian Soltani wird es niemals langweilig.