Renée Fleming macht das einzig Wahre. Da ihr als einer der versiertesten Sopranistinnen ihrer Generation kaum noch Repertoire-Grenzen als Herausforderung entgegen stehen, sucht sie sich Randgebiete, die der Erforschung und Wiederentdeckung harren. Der italienische Verismo zum Beispiel ist maßgeblich von Gestalten wie Giacomo Puccini, Pietro Masagni oder Ruggiero Leoncavallo geprägt, deren Werke vieles überdeckten, was darüber hinaus in dieser ungemein produktiven Ära nach Giuseppe Verdi zu finden war. Nur hatten eben manche das Pech, von der Popularität etwa einer „La Bohéme“ oder einer „Madame Butterfly“ überstrahlt zu werden.
Da gibt es viel wieder zu entdecken. Und diese Art von Kulturarchäologie ist die passende Aufgabe für jemanden vom Schlage Renée Flemings, die zum einen musikalisch brilliert, darüber hinaus aber auch Musik in Erinnerung ruft, deren Melodien verloren gegangen schienen. Im Sommer-Video-Streaming-Special “Schöne Stimmen” gibt es bei Klassikakzente.de nun einen kleinen Einblick in die Arbeit und Kunst von Renée Fleming zu erleben. Hier ist sie mit “Ore dolci et divine” aus Puccinis “La Rondine” und einigen Statements zur Musik aus der Perspektive einer erfahrenen, enthusiastischen Sängerin.
Mehr Informationen über die Sängerin Renée Fleming finden Sie auf ihrer
Künstlerseite bei KlassikAkzente.
Die Videos zum Sampler “Schöne Stimmen” finden Sie
hier.