Für 30 Millionen Euro wird das Festspielhaus in Bayreuth derzeit saniert und soll zum Auftakt der neuen Spielsaison, zumindest äußerlich, im alten Glanz erstrahlen. Während der umfangreichen Renovierungsarbeiten scheint einem der Handwerker ein wahrer Schatz in den Schoß gefallen zu sein. Hinter der roten Backsteinfassade des Hauptgebäudes stieß man auf einen kleinen Hohlraum – dessen Inhalt: Ein Ring.
Das mit Motiven aus der nordischen Mythologie aufwändig verzierte Schmuckstück, stammt vermutlich aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Es zeigt unter anderem den jungen Siegfried, der das Schwert Notung mit stolz geschwellter Brust in den Händen hält. Auf dem grünen Hügel ist man sich einig: Es handelt sich um jenen Ring, der
Richard Wagner zu seinem weltberühmten Opernzyklus inspirierte: “
Der Ring des Nibelungen”.
Wie der Ring in den Hohlraum gelangte und warum er dort deponiert und bisher nicht aufgefunden worden ist, bleibt bisher noch ungeklärt. Den Anwohnern von Bayreuth dürfte der Fund dennoch große Freude bereiten. So können sie sich jetzt, abseits der Festspiele, über eine Menge positiver Aufmerksamkeit freuen.
Kleine Anmerkung der Redaktion: April, April!