Der in Paris geborene Opernstar
Roberto Alagna hat sich für das Album “
Malèna” auf eine Spurensuche begeben und besingt mit großer Leidenschaft seine italienischen Wurzeln. Das Ergebnis zeigt: Die traditionelle italienische Musik steckt voller Ohrwürmer, künstlerischer Schätze und mitreißender Melodien.
Bella italia!
Die unsterblichen italienischen Hits “Funiculì funiculà” von Luigi Denza und Peppino Turco, “O sole mio” von Eduardo Di Capua und Giovanni Capurro sowie “Core 'ngrato” von Salvatore Cardillo und Riccardo Cordiferro, wurden allesamt kurz vor der Wende vom 19. ins 20. Jahrhundert geschrieben und sind Herzstücke des Albums. Die bekannten Melodien und Worte der italienischen Komponisten und Textdichter passen wunderbar zu Roberto Alagnas sonorer Stimme und laden sofort zum Mitsummen ein.
Mediterranes Flair
Die traditionellen Lieder sind im 19. Jahrhundert entstanden und beschäftigen sich inhaltlich mit dem Leben rund um Neapel und Sizilien. Für entsprechendes mediterranes Flair sorgt neben der authentischen Dialekte auch die vielseitige und originelle Instrumentierung. In der neapolitanischen Volksmusik werden traditionell vor allem Gitarre, Mandoline und Tamburin verwendet. Neben Akkordeon, Klavier, Cello und Kontrabass kann man in den 17 Stücken auf dem Album auch Zupfinstrumente wie Harfe, Zither oder die griechische Bouzouki erleben. Viele verschiedene Percussioninstrumente, wie beispielsweise eine brasilianische Surdo-Trommel oder ein Tamburello, sorgen für mitreißende Rhythmen. Roberto Alagnas Bruder Frederico greift in den sizilianischen Liedern “Etna (Sicilia foco e sangu)” und “Sicilianedda (Tarantella prisuntusa)” unter anderem zur Maultrommel.
Musikalische Verbindungen
Für das Album “Malèna” sind viele exzellente Musiker zusammengekommen. Neben Roberto Alagna und seinen beiden Brüdern hat auch der französische Pianist und Komponist
Yvan Cassar eine zentrale Rolle gespielt, denn er hat während der Aufnahmen die musikalische Leitung übernommen und saß darüber hinaus selbst an den Tasten des Flügels. Mit
Avi Avital und
Nemanja Radulović, die Roberto Alagna an Mandoline und Geige begleiten, begegnen einem auf dem Album auch noch weitere Musiker des gelben Labels. Die Lieder “
Amuri Feritu”, “
Tu si da mia”, “
Napolitanella (Canzona nova nova)” oder “
Libertà” aus der Feder von
David und Frederico Alagna knüpfen musikalisch wunderbar an die volksmusikalischen Einflüsse der traditionellen Hits an und schlagen eine Brücke vom 19. Jahrhundert ins Hier und Jetzt. Roberto Alagna hat es sich nicht nehmen lassen, für den Titelsong “Malèna” den Text persönlich zu verfassen und macht Album damit zu seiner persönlichen Liebeserklärung an seine Tochter.