Simone Kermes | Offizielle Biografie

Biografie

Simone Kermes, c Harald Hoffmann/DG
Die Sopranistin Simone Kermes studierte in ihrer Heimatstadt Leipzig bei Helga Forner und besuchte Meisterkurse bei Dietrich Fischer-Dieskau. Sie gewann 1993 den ersten Preis beim Felix-Mendelssohn-Bartholdy-Wettbewerb in Berlin und wurde 1996 Bachpreisträgerin beim Internationalen Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerb in Leipzig. Sie gastierte unter anderem an der Brooklyn Academy of Music in New York, am Théâtre des Champs-Élysées Paris, an der Staatsoper Stuttgart und am Teatro Nacional de São Carlos Lissabon als Mozarts Konstanze, Fiordiligi und Donna Anna, Donizettis Lucia di Lammermoor, Strawinskys Anne Trulove und Händels Alcina.

Konzertverpflichtungen führten sie unter anderem in die Carnegie Hall New York, zum Berkeley Festival, in die Opera City Hall Tokyo, das Barbican Centre London, in das Concertgebouw Amsterdam, zu den Dresdner Musikfestspielen und zu den Resonanzen Wien. Sie trat mit Orchestern und Ensembles wie dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Prager Symphonieorchester, der Staatskapelle Dresden, Musica Antiqua Köln, Ensemble Mattheus und Concerto Köln auf. Dabei arbeitete sie mit Dirigenten wie Riccardo Chailly, Leopold Hager, Rafael Frühbeck de Burgos, Lothar Zagrosek, Andrea Marcon, Reinhard Goebel und Jean-Christophe Spinosi.

Simone Kermes’ CD-Produktionen umfassen Werke von Vivaldi bis Humperdinck. Aufnahmen, bei denen sie mitgewirkt hat – zum Beispiel als Ottone in Vivaldis Griselda oder in Haydns Schöpfung – wurden mit Preisen wie dem Diapason d’Or, dem Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik und dem Echo Klassik ausgezeichnet. Bei Deutsche Grammophon/Archiv Produktion veröffentlichte Simone Kermes zusammen mit Andrea Marcon und dem Venice Baroque Orchestra zwei Solo-CDs mit Musik von Vivaldi, Amor sacro und Amor profano. Außerdem wirkte sie bei der Vivaldi-Veröffentlichung Andromeda liberata mit und singt die Titelrolle in Händels Rodelinda mit Il Complesso Barocco und Alan Curtis als Dirigent.