Mischa Maisky: Cello Encores Mischa Maisky ist ein wahrer Kosmopolit. In Lettland geboren, in Moskau studiert, nach Israel emigriert, um schließlich in Brüssel einen neuen Lebensmittelpunkt zu finden – und dazwischen unzählige Konzertreisen in alle Kontinente. Er selbst fühle sich überall dort zuhause, wo klassische Musik gehört und geschätzt würde, sagt der Meistercellist über sein scheinbar unstetes Leben. Wichtig als Konstante sei ihm vor allem die Authentizität der Gefühle, im Leben wie in der Musik. „Was immer vom Herzen des Künstlers kommt, ist authentisch.“
„Virtuoso“ präsentiert eine Sammlung von Maiskys populärsten Zugaben und Lieblingswerken, unter anderem Max Bruchs „Kol Nidrei“ und Bach/Gounods Ave Maria sowie das bekannte Prélude aus der Cello-Suite Nr.1 in G-Dur von
Johann Sebastian Bach.
“Eine unterhaltsame Sammlung” Grammophone Debussy: Clair de lune & other piano works
Die Musik des Komponisten und Pianisten
Claude Debussy wird heute als Bindeglied zwischen Romantik und Moderne betrachtet. Frühe Begegnungen mit aussereuropäischer Musik, besonders die javanische Gamelanmusik und die Pentatonik beeinflussten seinen Kompositionsstil entscheidend. Bemüht um eine Überwindung tradierter musikalischer Formen, entwickelte er eine eigene „Tonsprache“, die ihn neben Ravel zu einem der Hauptvertreter des Impressionismus in der Musikwelt werden ließ und in ihrem schwebenden Klangbild bis heute signifikant für sich steht. Der französische Pianist Pascal Rogé, der als ausgewiesener Debussy-Spezialist und Botschafter der französischen Musik gilt, hat gemeinsam mit Decca eine große Anzahl an Klavierwerken Debussys veröffentlicht. Einige Highlights aus diesem großen Repertoire erscheinen nun als Teil der “Virtuoso”-Serie.
„Rogés Spiel zeichnet sich durch Intelligenz und Wärme aus.“ Grammophone
Also sprach Zarathustra: Tod und Verklärung “Weitaus das Bedeutendste, Formvollendetste, Interessanteste und Eigentümlichste meiner Stücke” sei seine Komposition, stellte
Richard Strauss 1896 nach der Generalprobe von „Also sprach Zarathustra“ fest. Der Prophet Zarathustra steigt bei Friedrich Nietzsche vom Berg herab, um den Menschen in den Niederungen des irdischen Daseins zu erzählen, dass es etwas Höheres gibt, nach dem es sich zu streben lohnt. Das wohl meistdiskutierte Buch Ende des 19. Jahrhunderts um das Verhältnis von Individuum und Welt, von Mensch und Natur, bewegte auch den jungen Richard Strauss und regte ihn zu seiner berühmten Tondichtung an.
Deutsche Grammophon veröffentliche 1990
Giuseppe Sinopolis‘ eindringliche Aufnahme dieser und der zweiten populären Tondichtung „Tod und Verklärung“ mit den
New York Philharmonics. Nun erscheint sie als Teil der “Virtuoso”-Serie.