Das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker ist ein Grund zum Feiern. Oft kopiert, aber nie erreicht ist das Original in mehr als 40 Ländern live im Fernsehen zu erleben und somit ein hochkarätiger und zugleich unterhaltsamer Einstieg in den klassischen Jahresablauf.
Am Pult steht diesmal mit Lorin Maazel ein erfahrener Maestro des Geschäfts, der vor 25 Jahren zum ersten Mal eingeladen worden war, das musikalische Spektakel zu leiten. Seitdem hat er ihm mehrfach eine persönliche, elegante Form gegeben. Diesmal hat Maazel fünf Werke der Strauß-Familie und ihres Kreises im Gepäck, die bei dieser Gelegenheit zum ersten Mal erklingen werden: den “Indigo-Marsch” und die “Haute-Volée-Polka” von Johann Strauß, den Walzer “Lustschwärmer” und die Polka “Winterlust” von Joseph Strauß, schließlich die Polka française “Auf Wiener Art” von Josef Hellmesberger.
Außerdem werden in den Ballett-Intermezzi Choreographien zu sehen sein, die Vladimir Malakov mit dem Rising Star der Szene Polina Semionova erarbeitet hat. Und wie immer werden sich die Techniker der Deutschen Grammophon mächtig ins Zeug legen, damit die Original-CD des Ereignisses bereits eine Woche nach der Aufführung im Laden steht.