Es ist ein ambitioniertes Projekt, in welches
Daniel Barenboim und Architekt
Frank Gehry jüngst einen Einblick gewährten: der “
Pierre Boulez Saal” in Berlin. Als Kernstück der von Barenboim ins Leben gerufenen
Barenboim-Said-Akademie wird der privat geführte Musiksaal ab März 2017 den Konzertbetrieb der deutschen Hauptstadt bereichern.
Entworfen wurde der ellipsenförmige Saal, mit Platz für rund 700 Personen, von dem amerikanischen Star-Architekten Frank Gehry: “Ich wollte eine Intimität zwischen Musikern und Zuhörern schaffen.” So wird der Abstand nach Fertigstellung zwischen Musikern und Besuchern nicht mehr als 14 Meter betragen.
Die Eröffnungskonzerte am 4. und 5. März 2017 wird das frisch gegründete Boulez Ensemble unter Barenboims Leitung bestreiten. Zusammengesetzt aus Musikern der Akademie, der Staatskapelle Berlin und dem West-Eastern Divan Orchestra sind rund 100 Veranstaltungen pro Saison geplant. Auch plane man für die erste Spielzeit von März bis Juli 2017 u.a. zwei neue Auftragswerke, so Barenboim.
Der Saal wurde dem französischen Komponisten, Dirigenten und Musiktheoretiker
Pierre Boulez gewidmet, welcher am 5. Januar 2016 verstarb.