Dichter schwarzer Lockenkopf, ein Gesicht so frech wie der junge John Travolta und eine Körpersprache, so emphatisch wie einst die von Leonard Bernstein. Wie ein Feuerwerk wirbeln seine Hände herum, sei es beim Reden oder Dirigieren. Dudamel packt sie alle: in seiner Heimat Venezuela, wo er als Held und Symbol für das „Musikwunder in Caracas“ geradezu Kult ist, in Europa, wo er mittlerweile auf allen bedeutenden Bühnen zu Gast ist, und auch in den USA, wo er als der „heißeste Dirigent des Planeten" gehandelt wird und gerade einen Grammy in der Kategorie „Best Orchestral Performance“ für seine Aufnahme von Brahms’ 4. Symphonie (DG Digital Concerts) einheimste.
Zusammen mit den Wiener Philharmonikern lädt Dudamel zu einem besonderen Openair Musikereignis mit romantischen Werken von u.a. Tschaikowsky, Mussorgsky, Borodin und Debussy ein. 100.000 Besucher haben allein 2011 das Konzert im grandiosen Schlossgarten von Schönbrunn genossen.