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Beethovenfest 2013 unter dem Motto „Verwandlungen“

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12.03.2013
„Es ist nichts beständig als die Unbeständigkeit.“ Mit diesen Worten des Philosophen Immanuel Kant umschrieb Martin Schumacher, Kulturdezernent der Stadt Bonn, das Motto „Verwandlungen“ für das Beethovenfest 2013 bei der Pressekonferenz am 8. März. Dem Wandel als Wesenselement aller Musik, aller menschlichen Existenz und aller Kunst spüren in diesem Jahr vom 5. September bis zum 5. Oktober führende Orchester, Ensembles, InstrumentalistInnen und SängeriInnen nach. Das Motto spiegelt sich „einerseits in Wandlungsprozessen von Werken und in musikalischen Formen wie Variationen, Arrangements, Adaptionen wider sowie in Fragen der Inszenierung“, heißt es in der Pressemitteilung aus Bonn. „Andererseits bringen Künstler traditionelle Wurzeln in neue Konzertprogramme ein, und Komponisten entwickeln durch Beethoven geprägte Gattungstraditionen weiter.“ Zudem stellen sich beim Beethovenfest 2013 mit Istanbul und Ekaterinburg, vertreten durch das Istanbul University State Conservatory Symphony Orchestra und das Ural Philharmonic Orchestra, zwei Regionen vor, die sich inmitten eines tiefen gesellschaftlich-kulturellen Wandels befinden.

Eine Reihe von Jubiläen gibt in diesem Jahr dazu Anlass, den Wandel als Element im Schaffen von so unterschiedlichen Persönlichkeiten wie Richard Wagner, Benjamin Britten und Witold Lutosławski zu beleuchten. Wagners Musik erklingt anlässlich seines 200. Geburtstags in Arrangements und im Original. Mit den Aufführungen von Werken Brittens und Lutosławskis gedenkt das Beethovenfest der 100. Geburtstage beider Komponisten. Zum 100. Jubiläum der Uraufführung von Strawinskys „Le Sacre du Printemps“ präsentieren Martin Grubinger und seine Familie eine Adaption der Ballettmusik für Schlagwerk und zwei Klaviere. Die Komponisten Krzysztof Penderecki und Heribert Beissel dirigieren anlässlich ihrer 80. Geburtstage eigene Werke. Und zum 40-jährigen Jubiläum der Ernst von Siemens Musikstiftung wird es ein Konzert mit Werken der Preisträger Wolfgang Rihm, György Kurtág und Friedrich Cerha geben.

Als Solisten konzertieren beim Beethovenfest 2013 u.a. die Gäste Hélène Grimaud, Martin Grubinger, Yuja Wang, Jörg Widmann, Christine Schäfer, Christian Tetzlaff und Rudolf Buchbinder. Artists in Residence sind Patricia Kopatchinskaja, András Schiff und das Borodin Quartet. Schiff vollendet in diesem Jahr seinen beim Beethovenfest 2012 begonnenen Beethoven-Klaviersonaten-Zyklus. Als Orchestras in Residence sind u.a. das Pittsburgh Symphony Orchestra mit Manfred Honeck, Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen mit Kent Nagano und Paavo Järvi, das NDR Sinfonieorchester mit Thomas Hengelbrock und The Academy of St.-Martin-in-the-Fields mit Julia Fischer und Sir Neville Marriner zu erleben.

Ausführliche Informationen zum Programm und Ticketkauf finden Sie auf der offiziellen Website des Beethovenfests 2013.

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