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Virtuose Geigerin: María Dueñas kündigt ihr neues Album mit Capricen an

Dueñas Press Release Website
© Sonja Mueller
01.11.2024
Inmitten der zahlreichen Gipfel der Geigenliteratur sind sie so etwas wie der Mount Everest: Die 24 Capricen von Niccolò Paganini. Gefürchtet und geliebt zugleich, zählen die Stücke mit zum Schwierigsten, was je für die Violine komponiert wurde und begeistern sie bei aller technischen Virtuosität gleichzeitig mit einer großen Musikalität. Kaum jemand könnte ihnen mehr gerecht werden als die spanische Geigerin María Dueñas, die sich auf ihrem neuen Album eben jenen Meisterwerken widmet und sie um weitere Capricen anderer Komponisten ergänzt. Das Album wird am 14. Februar bei Deutsche Grammophon veröffentlicht.

Die Capricen von Paganini – brillante Meisterwerke

“Die 24 Capricen von Paganini sind ein Meilenstein für jeden Geiger”, sagt Dueñas. Ursprünglich habe der Komponist die Stücke für sich selbst und seine Kollegen als technische Studien und Übungen gedacht, heute aber sei die Musik längst auf dem Konzertpodium angekommen. “Eine Caprice bietet ein großes Spektrum an Farben und Dynamik, und auch Improvisation steckt darin. Es geht um mehr als das technische Feuerwerk. Es geht um rhapsodische Freiheit, um Farbe, um Kreativität, um alles, was die Geige zu einem so bezaubernden Instrument macht”, sagt die Musikerin. Entsprechend war es ihr ein Anliegen, die “Musik hinter der Technik zum Vorschein zu bringen”. Diese sei unverkennbar geprägt von der Blütezeit der Belcanto-Oper, jener Zeit also, in der die Werke geschrieben wurden. “Ich habe versucht, diese sangliche Qualität der Capricen herauszuarbeiten”, sagt Dueñas, die den Capricen Paganinis verschiedene weitere Stücke dieses Genres zur Seite stellt. So finden sich auch kammermusikalische Werke von Saint-Saëns’ Rondo capriccioso bis hin zu Werken zeitgenössischer Komponisten wie Cervelló auf dem Album.

Renommierte Kollegen

An der Seite von Dueñas musizieren auf dem Album zahlreiche renommierte Künstlerkollegen, welche die Welt der Capricen eindrucksvoll ausleuchten. Darunter sind der Geiger Boris Kuschnir, die Pianisten Itamar Golan und Alexander Malofeev sowie der Gitarrist Raphaël Feuillâtre. Außerdem ist das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin unter Leitung von Mihhail Gerts zu erleben.