Dass der Funke so schnell und mit durchschlagender Wirkung überspringen würde, haben
Daniel Koschitzki und
Andrea Ritter wohl selbst kaum für möglich gehalten, als sie 2007 ihr ungewöhnliches Kammermusikensemble
Spark ins Leben riefen. Doch nun – nach zahlreichen ausverkauften und bejubelten Konzertauftritten sowie einem
ECHO Klassik im vergangenen Jahr – veröffentlicht das führende Klassiklabel
Deutsche Grammophon Sparks zweites Album
“Folk Tunes”. Gemeinsam mit Geiger Stefan Glaus, Cellist Victor Plumettaz und dem Pianisten Mischa Cheung bilden die beiden Blockflötisten Koschitzki und Ritter ein Quintett, dessen Besetzung einzigartig ist und das in puncto Spielfreude, Bühnenpräsenz und Interaktion mit dem Publikum seinesgleichen wohl nur in der Rockmusik findet.
Rasch wachsende Fangemeinde Innerhalb kürzester Zeit hat sich Spark vom exotischen Geheimtipp zu einer der vielversprechendsten jungen Formationen der internationalen Klassikszene entwickelt. Virtuos und unbefangen bewegt sich das Ensemble zwischen verschiedenen Musikwelten und kombiniert klassische Meister mit zeitgenössischer Avantgarde, Minimal Music, packenden Rhythmen, Filmmusik und einer guten Portion Folk – oft in Form eigener Arrangements und mit einem bunten Sammelsurium aus bis zu 40 verschiedenen Flöten im Gepäck. Die Herzen ihrer rasch wachsenden Fangemeinde gewinnen Spark ebenso in traditionell klassischen Spielstätten wie auf alternativen Festivals. Offenbar trifft die “klassische Band”, wie sich die Gruppe selbst nennt, den Nerv der Zeit. 2011 wurde ihr Debütalbum
“Downtown Illusions” mit dem renommierten
Echo Klassik in der Kategorie “Klassik ohne Grenzen” ausgezeichnet und fand begeisterten Zuspruch in der Presse.
Ausgesprochene Live-Band Entscheidende Triebfeder für Spark ist das Live-Erlebnis. Viele ihrer ungewöhnlichen Arrangements entstehen aus dem Zusammenspiel und dem gemeinsamen Experimentieren heraus. Als Publikumsrenner ihrer “Downtown Illusions”-Konzerte erwies sich ein offener Programmteil, in dem, so Andrea Ritter, “sich Musiker aus ganz unterschiedlichen Ländern und mit völlig verschiedenem Hintergrund gegenseitig die Klänge ihrer Heimat vorstellen.” Mit
“Folk Tunes” stellt Spark dieses Konzept nun erstmals im Albumformat vor. Für die fünf Musiker mit Wurzeln in Deutschland, der Schweiz, der Slowakei und Ungarn ist das Thema europäische Volksmusik Herzenssache. Und so präsentieren sie ihre eigenwilligen Interpretationen deutscher Balladen, britischer Evergreens, von Liedern aus Finnland, Russland und dem Alpenland, umweht von einem Hauch bayerischer Blasmusik und gewürzt mit einem Schuss Balkanbeats.
Musikalische Selbstverortung Wer bei Volksmusik ans Seniorenheim oder das Bierzelt denkt, ist bei Spark völlig falsch aufgehoben; einige der Stücke haben nicht einmal einen direkten volkmusikalischen Hintergrund. “Wenn man Volksmusik spielt, dann ist das immer eine Art Rückkehr zu den eigenen Ursprüngen”, so Spark-Gründer
Daniel Koschitzki. “Das hat sehr viel mit Heimat, Erdverbundenheit und tiefen Emotionen zu tun. Es sind die Klänge, in denen man sich geborgen und zu Hause fühlt. Wenn man das Volksmusikthema des Albums in einen etwas größeren Kontext stellen möchte, geht es uns darum, uns musikalisch zu verorten, unser eigenes musikalisches Zuhause zu finden.” Wir sind gespannt, wie die Reise von Spark weitergehen wird!
Spark geht mit dem “Folk Tunes”-Programm auf Konzerttournee: 13.09.2012 Götzis, Österreich, Kulturbühne
15.09.2012 Michaelstein, Kloster, Michaelsteiner Klosterkonzerte
18.09.2012 Bonn, Haus der Springmaus, Beethovenfest
20.09.2012 Hamburg, Grünspan, Reeperbahn Festival
02.10.2012 Stuttgart, Theaterhaus
12.10.2012 Weissach im Tal, Bildungszentrum
13.10.2012 Lörrach, Burghof
15.10.2012 Hamburg, Winterhuder Fährhaus
16.10.2012 Berlin, Babylon
17.10.2012 Leipzig, Theater-Fabrik
25.10.2012 Leverkusen, Schloss Morsbroich
25.11.2012 Düsseldorf, Robert-Schumann-Saal